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Nieuws
 
 
 

QbiQ Brandschutzwände

 
07-01-2022
 
 

Im Brandfall stellt die Rauchentwicklung für die Menschen in der unmittelbaren Umgebung des Feuers oft eine größere Gefahr dar als der Brand selbst. Da der Rauch die Sicht einschränkt, verlieren Personen die Orientierung und finden sich auch in einer bekannten und vertrauten Umgebung nicht mehr zurecht.

Außerdem ist der entstandene Rauch giftig, atmet man diesen ein, resultiert dies in Atemnot, Panik und deutlicher Leistungsminderung. Das alles kann in einer Situation in der jede Sekunde zählt, lebensbedrohlich sein.

 

Neue Anforderungen an die Verordnung über Baustoffe im Wohnbereich

Um die Zahl der Opfer durch die Rauchentwicklung bei einem Brand zu verringern, wurden in der Verordnung über Baustoffe im Wohnbereich neue Anforderungen hinsichtlich der Rauchausbreitung in Gebäuden festgelegt.

 

Die Verordnung über Baustoffe im Wohnbereich enthält strenge Anforderungen an die Rauchdichtigkeit einzelner Abteile.  Hierbei unterscheidet man kalten Rauch (Umgebungstemperatur) und warmen Rauch (bis max. 200°C). Je nach Art und Verwendung des Gebäudes wird die erforderliche Klassifizierung bestimmt.

 

Gebäude mit Schlafräumen

Wände, Türen und Rahmen, die in Gebäuden, in denen geschlafen wird, z. B. Krankenhäuser, Hotels und Kindertagesstätten montiert werden, müssen der Klassifizierung S200 entsprechen. S200 steht für Rauchschutz (warmer Rauch) bis 200 °C.

 

Gebäude ohne Schlafräume

In Gebäuden, in denen nicht geschlafen wird, z. B. Büros, müssen Wände, Türen und Rahmen mit der Klassifizierung Sa verwendet werden. Diese bieten schützen bei kaltem Rauch.

 

Klassifizierung von Brandschutzwänden

Bevor Wände und Türen als rauchdicht bezeichnet werden können, müssen sie von einem staatlich akkreditierten unabhängigen Prüfinstitut getestet werden. Die Prüfung der Rauchdurchlässigkeit hat gemäß der Norm EN 1634-3 zu erfolgen. Das Ergebnis entscheidet über die Klassifizierung von Wand und Wandteilen und wird in einem Gutachten zur Belegung der erzielten Leistungen festgelegt. Eine auf Rauchdurchlässigkeit oder Rauchwiderstand geprüfte Wand kann als S200 oder Sa klassifiziert werden.

Sa-Klassifizierung
Eine Sa-klassifizierte Wand und deren Elemente erfüllen die Normen für die Rauchdurchlässigkeit von Rauch bei Umgebungstemperatur, auch kalter Rauch genannt.

S200-Klassifizierung
Eine S200-klassifizierte Wand mit den dazugehörigen Elementen erfüllt die Normen für die Rauchübertragung von Rauch mit Temperaturen von bis zu 200°C, auch Heißrauch genannt.
Eine Tür der Klasse S200 erfüllt gleichzeitig auch die Anforderungen, die an eine Tür der Klassifizierung Sa gestellt werden.

 

Zertifizierte Brandschutzwände

QbiQ verfügt über ein vollständiges Sortiment von Sa und S200-Wänden. Diese Wände sind Teil der iQ PROTECT range, die mehrere Sicherheitswände umfasst. Denken Sie hierbei an feuerbeständige Glasfassaden und durchsturzsichere Wände.

Die Glaswände iQ PROTECT Smoke Sa
iQ PROTECT Smoke Sa erfüllen die Kriterien der Klasse Sa und eignen sich somit für die Verwendung in Gebäuden in denen nicht geschlafen wird, z. B. Bürogebäuden. Hier geht man von Rauch mit Umgebungstemperatur, d. h. kaltem Rauch aus.

Die voll transparenten Glaswände erfüllen die neuesten strengen Anforderungen an die Rauchdichtigkeit von Wänden und Türen in Zweckbauten. iQ PROTECT Smoke Sa Wände haben ein Profil von nur 33 mm. Bei Brandschutzwänden sind keine vertikalen Stützen erforderlich, was zu einer hohen Transparenz führt.

Die iQ PROTECT Smoke Sa kann mit Aluminiumrahmentüren mit einfachem oder doppeltem Anschlag ausgestattet werden. Selbstverständlich sind auch diese Türen und Rahmen zertifiziert.

iQ PROTECT Smoke S200
iQ PROTECT Smoke S200
Glaswände erfüllen die Anforderungen der S200-Klassifizierung. Diese ist hauptsächlich in Gebäuden in denen geschlafen wird, erforderlich. Z. B. in Krankenhäusern, Hotels und Kindertagesstätten. Hierbei setzt man eine Rauchbeständigkeit bei hohen Temperaturen von bis zu 200°C, also Heißrauch, voraus.

iQ PROTECT Smoke S200 kann in verschiedenen Glasstärken hergestellt werden. Durch die Verwendung von dickerem Glas, welches eventuell mit einer Akustikfolie zwischen dem Glas versehen ist, werden  die Schalldämmwerte deutlich erhöht. Sind besonders hohe Glaswände erforderlich, bietet dickeres Glas zusätzliche Stabilität und Festigkeit für die Brandschutzglaswand.

Auch die iQ PROTECT Smoke Sa hat eine Profilhöhe von 33 mm und kann mit Aluminiumrahmentüren mit einfachem oder doppeltem Anschlag ausgestattet werden. Selbstverständlich sind auch diese Türen und Rahmen zertifiziert.

Sa- und S200-zertifizierte Türen
Alle Wände der QbiQ iQ PROTECT Smoke-Reihe können mit verschiedenen Arten von Brandschutztüren und entsprechenden Rahmen ausgestattet werden. Zur Auswahl stehen Aluminiumrahmentüren und HPL-Türen mit einfachem oder doppeltem Anschlag.

Um die Ausbreitung von Rauch unter der Tür zu verhindern, sind alle Sa- und S200-zertifizierten Türen mit einer Fallschwelle ausgestattet.

Selbstverständlich sind alle diese Türen und Zargen Sa- und/oder S200-zertifiziert.

 

 

Synergie mit 33 mm Profilhöhe

 

 

 

 

Charakteristisch für die QbiQ-Systemwände ist das Aluminiumprofil, das in allen Richtungen eine Höhe von nur 33 mm aufweist. An Boden, Decke und Wänden beträgt das Profil jeweils 33 mm. Mit Ausnahme einiger Wände der iQ PROTECT Fire-Serie wurde dies bei allen QbiQ-Systemwänden konsequent umgesetzt. Hierdurch lassen sich QbiQ (Glas)Wände verschiedener Typen hervorragend miteinander kombinieren und optimal aufeinander abstimmen. Ob Eck- oder T-Verbindungen, alle Wände bilden eine Einheit. Auch wenn unterschiedliche Wandtypen aufeinandertreffen.

 
 
 

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